EOSINOPHILE OESOPHAGITIS (EoE)

Die eosinophile Ösophagitis (EoE) wurde erstmals 1993 von Prof. Dr. med. Alex Straumann (Olten, Schweiz), und Prof. Dr. med. Stephen Attwood (England), beschrieben.


Die Diagnose basiert auf dem Vorliegen ösophagealer Symptome, bei Erwachsenen meist Schluckbeschwerden (Dysphagie, Schmerzen), und einer dichten eosinophilen Infiltration in Ösophagusbiopsien (≥15 eosinophile Granulozyten pro 400-facher Vergrößerung unter dem Mikroskop).  

 

Normalerweise ist die Speiseröhre frei von eosinophilen Granulozyten. Unbehandelt führt die EoE zu einer Verengung des Durchmessers der Speiseröhre mit Verschlechterung der Symptome und im Extremfall zur vollständigen Blockade der aufgenommenen Nahrung. Als auslösende Faktoren der EoE wurden Lebensmittelallergene und inhalierte Allergene identifiziert. Die am häufigsten diagnostizierten Lebensmittelallergene sind Proteine in Milch, Weizen, Eiern, Sojabohnen, Nüssen und Meeresfrüchten. EoE wird mit zunehmender Häufigkeit in Europa und Nordamerika diagnostiziert, aktuell ist etwa eine Person auf 2‘000 Einwohner von einer EoE betroffen (geschätzt zirka 4‘000 EoE Patienten in der Schweiz). Eine aktive EoE hat einen großen Einfluss auf die Lebensqualität der betroffenen Patienten.

Um mehr über die EoE zu erfahren konsultieren Sie bitte die Patientenbroschüre: